Mit Z The Freshman & Hotel Samar durch die Nacht

Shownotes

Mit den ersten Pianoklängen des Tracks «Zu Lut», die verletzlich, aber bestimmt ertönen, weiten sich die Augen meiner Mitbewohnerin. «Ich ha gseit, das gfallt dir au» sage ich, leise genug, um das Lied nicht zu stören. Wortlos nickt meine Mitbewohnerin und lächelt, als der berndeutsche Power-Refrain gesungen wird: «D Nacht isch zu lut / I chöre ni we du rüefsch»

Wir stehen in der WG-Küche, es ist gegen elf Uhr abends und wir haben uns zuvor über unsere Tage unterhalten. Das Fenster zum Balkon war offen, um die kühle Nachtluft einfliessen zu lassen. Mein Tag hatte mich nach Bern zum Interview mit Z The Freshman & Hotel Samar geführt, ihr Album Poésie Nocturne, Nachtgedicht, begleitete mich seit Wochen.

Ein geballtes Konzeptalbum rund um die Vielfalt der Nacht, im Zeichen des Erwachsenwerdens. Musikalisch sind R&B-, Soul-, Pop- und Jazz-Einflüsse zu hören. Die Mundart-Texte sind brandaktuell, gespickt mit Anglizismen und Slang, wie Menschen Anfang zwanzig hierzulande eben sprechen. Dass dieser Release vom Juni 2022 an mir vorbeigegangen ist, wundert mich auch an diesem Abend noch immer.

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FRIDA Hört Hin ist dein Ohr für aktuelle Schweizer Musik. Die Szene ist dynamisch, divers und darf ruhig etwas lauter gehört werden. In der Audiobeitragsreihe porträtiert Shannon Hughes Musikschaffende und ihre Songs aus allen Genres. Von altbekannten Grössen bis hin zu aufstrebenden Neuentdeckungen, bei FRIDA sind alle zu hören.

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Jingle: Ronan Hughes

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